• SLAPP: Einschüchterung durch Klagen

    Alles zu Definition und Intention von Einschücherungsklagen, Beispiele und Präventionsmöglichkeiten

WAS SIND SLAPP-KLAGEN UND WARUM SIND SIE EIN WICHTIGES THEMA FÜR MEDIENSCHAFFENDE?

SLAPP ist ein Akronym, es steht für Strategic Lawsuits Against Public Participation (Strategische Prozessführung gegen öffentliche Beteiligung). Primäres Ziel einer SLAPP-Klage ist in der Regel nicht, eine Verurteilung der Beklagten oder eine Entschädigung für die Kläger*innen zu erreichen. Sie ist vielmehr ein symbolischer Akt der Machtausübung. Zwar sind die Folgen solcher Klagen für die Betroffenen meist finanzieller Art. Die Beklagten sollen aber auch eingeschüchtert und abgeschreckt werden.

NEUE ANLAUFSTELLE FÜR VON SLAPP BETROFFENE - DJU IST PARTNERIN

Wir unterstützen Journalist*innen, die mit einschüchternden Abmahnungen oder Klagen konfrontiert sind. Seit 16. Mai 2024 gibt es eine NO SLAPP Alaufstelle, getragen von einem zivilgesellschaftlichen Bündnis (siehe Programm und Video). Die Anlaufstelle bietet Expertise zum Umgang mit juristischen Einschüchterungspraktiken, Austausch unter Betroffenen sowie Trainings für Medienschaffende und Jurist*innen bietet. Die Deutsche Journalistinnen- und Journalisten-Union (dju in ver.di) engagiert sich als Kooperationspartnerin des Projekts, das von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien gefördert wird.

https://www.noslapp.de/

Programm der Erföffnung

Empfang des No-SLAPP-Bündnisses
© No-SLAPP-Bündnis

Tiemo Wölken: Einweihung der SLAPP-Anlaufstelle

ver.di Kampagnen